Hinweis:
Die Alpenregionen Deutschlands werden oft unterschiedlich kategorisiert. Wir unterschieden auf dieser Seite das Allgäu (etwa vom Bodensee bis nach Füssen, die Bayrischen Alpen (von Füssen bis etwa Rosenheim), das Chiemgau (von Rosenheim bis zum Steinpaß) und das Berchtesgadener Land.
Das Berchtesgadener Land liegt im äußersten Südosten Deutschlands an der Grenze zu Österreich. Wahrzeichen der Region ist der 2.713 m hohe Watzmann, der nach der Zugspitze und dem Hochwanner der dritthöchste Hauptgipfel Deutschlands ist.
Der Königsee und die Wallfahrtskapelle St. Bartholomä sind weitere bekannte Motive der Region. An die Zeit des Nationalsozialismus erinnert heute das Dokumentationszentrum Obersalzberg, auch das beliebte Kehlsteinhaus entstammt dieser Zeit.
1978 wurde im südlichen Berchtesgadener Land, etwa auf der Höhe von Ramsau und Schönau bis hin zur österreichischen Grenze der Nationalpark Berchtesgaden eingerichtet. Zusätzlich zu der Fläche des 208 Quadratkilometer großem Nationalpark schließt sich im Norden ein ungefähr ebenso großes Nationalparkvorfeld an, zu dem die Gebiete der Gemeinden Berchtesgaden, Bischofswiesen und Marktschellenberg gehören.
51 ausgewiesene Geotope wie zum Beispiel die Steinernen Agnes, Wimbachklamm, Schwarzbachloch und viele andere beherbergt die Biosphärenregion Berchtesgadener Land. Neben Gämsen und Steinböcken, Murmeltieren und Schneehasen brüten auch über 100 Vogelarten in der Region.
Auch wer keine hochalpinen Gebirgstouren am Watzmann plant - die meisten Highlights der Region sind auch für weniger sportlich ambitionierte Besucher erreichbar - nicht umsonst zählt die Region rund eine halbe Millionen Gäste jedes Jahr.
Empfehlenswerter Roadtrip:
Aus Deutschland kommend gibt es eigentlich nur die zwei Straßen in die Berchtesgaden Bergwelt: entweder die B305 über Schneizelreuth oder die B20 von Bad Reichenhall nehmen. Danach lautet die Devise treiben lassen und die Ausblicke und Eindrücke genießen - nirgendwo anders ist man wahrscheinlich in Deutschland den Bergen so nah...