Die Deutsche Fachwerkstraße

Vom Weserbergland bis zum Spessart

Habichtswald

Der 470 km2 große Naturpark liegt westlich von Kassel und ist geprägt von kargen Basaltkuppen und großen Buchenwäldern. Im Süd/Südwesten wird er durch das Edertal begrenzt, direkt dahinter liegt der Kellerwald und Nationalpark.

Es liegen übrigens nur gute 20 Straßenkilometer zwischen Wolfhagen und dem Nationalpark Kellerwald-Edersee. Wer nie dort war, dem empfehle ich unbedingt einen Abstecher zur Staumauer unterhalb von Schloß Waldeck.

Wir verlassen Wolfhagen über die K105 un direkt hinter dem Ortsausgang sehen wir in einer scharfen Linkskurve einen Abzweig zu einem ausgeschilderter Wanderparkplatz. 1,5 km führt der Weg Richtung Stöckeberg und wir befinden uns auf einmal mitten im dichten Habichtswald. Verschieden Rundwege starten ein einer kleinen Schutzhütte, auch der Habichtssteig läuft hier vorbei.

Wir entscheiden uns für eine 4 Kilometer lange Runde, die abwechslungsreich vorbei an Seen und Bäche durch den schönen Wald führt. Auf den letzten Metern haben wir sogar nochmal eine schöne Aussicht auf Wolfhagen. Unser Hund ist glücklich und zufrieden, nach so vielen Pflasterwegen durch die Fachwerkstädte den Waldboden schnüffeln zu können.

 

Inzwischen ist es später Nachmittag geworden und wir wollen noch ein ganzes Stück weiter Richtung Steinau an der Straße. Über kleine Straßen fahren wir über den Vogelsberg, auf den Höhenzügen hat es frisch geschneit. Wanderer mit Schlitten und Langlaufskiern sind hier noch unterwegs.

Rund zwei Stunden brauchen wir bis wir im Tal der Kinzig ankommen. Im letzten Tageslicht fahren wir noch ein Stück in den Spessart und übernachten dort. Es ist unser letzter Abend auf der Deutschen Fachwerkstraße vom Weserbergland bis zum Spessart und der Tag verabschiedet sich mit einem mystischen Sonnenuntergang.

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