Fotografie


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Inzwischen veraltet: die R5 ist mein Begleiter

Fotoausrüstung

Wer ein wenig auf der Seite gestöbert hat weiß das alle Bilder hier von mir fotografiert sind. Teils nur Schnappschüsse, teils großartige Landschaftsfotos, meistens einfach nur Reportage.

Wir reisen nicht um großartige Fotos zu machen, sondern um neue Landschaften zu entdecken.  Manchmal lässt sich beides verbinden, aber wenn wir Mittags auf einer Berghütte stehen, dann komme ich nicht Abends zurück nur weil das Licht zweifelsfrei besser wäre…

 

Canon EOS 5D Mark III (bis 8-2019)

Bis Spätsommer 2019 sind alle Bilder mit der Canon EOS 5D Mark III entstanden. Dazu das legendäre Canon 70 - 200 F2.8 L  und ein 24 - 70 4.0 L. Die EOS 5D ist ein echtes Arbeitstier und die Fotos grade mit dem 70 - 200 einfach legendär.

Egal ob Regen, Staub oder harte Felswand, nie hatte ich die Befürchtung das die Kamera aussetzt. Im laufe der Jahre hat sie durchaus ein paar Schrammen als Erinnerung schöner Touren gesammelt.

Mit Batteriegriff und dem 70 - 200 Objektiv ist das allerdings auch eine Kombination mit er man auffällt und auch einiges an Gewicht schleppt. Das Gewicht ist dabei weniger das Problem, da ich die Kamera meistens im Rucksack (F-Stop) habe oder in Orten an der Handschlaufe trage (mit dem 24-70).

Die EOS 5D mit den beiden Objektiven war so lange Zeit meine Traumkombination, ein echtes Weitwinkel stand immer mal wieder auf meiner Wunschliste.

Nun ist die Kamera von 2012, das ist ein Alter von 7 Jahren in dem sich grade im Kamera Markt viel getan hat - und ja, der Sensor der EOS 5D Mark III ist im Bereich des Dynamikumfangs nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

 

Schloss Hohenschwangau - Canon 5D Mark III, 24-70 F4.0 L
Schloss Hohenschwangau - Canon 5D Mark III, 24-70 F4.0 L

Canon EOS R (ab 8-2019)

Ich habe lange überlegt ob und wann ich einen Umstieg auf spiegellose Kameras mache. Da mich mein ganzes Leben (schon in der analog Fotografie) Canon begleitet hat, ist die gleiche Bedienung für mich das Hauptkriterium um bei Canon zu bleiben. Doch die spiegellose Canon R wurde sehr gemischt bei den Fotografen aufgenommen.

Im Sommer 2019 gab es mal wieder eine Canon Cash Back Aktion, zusätzlich ein Trade-In, also eine alte Kamera abgeben und einen zusätzlichen Sofortrabatt erhalten. Die Aktion endete genau am Tag vor unserem Sommerurlaub in die Alpen.

Der Händler hatte noch ein Canon EOS R Kit mit dem 24-105 RF Objektiv und Adapter für die EOS Objektive. Meine alte EOS 30 hab ich eingetauscht, die 5D Mark III blieb für den Urlaub zuhause.

Morgens vor dem Urlaub die R abgeholt, nach ein paar Einstellungstest hatte ich einen Display Totalausfall. Zurück zum Händler, der hat mir dankenswerterweise sein Vorführmodell für den Urlaub ausgeliehen.

Mein Start mit der Canon EOS R war also etwas holprig, so richtiges Vertrauen in die Robustheit der Kamera gegenüber der Mark III habe ich bis heute nicht, das ist aber mehr ein Gefühl.

Der größte Vorteil der Canon R ist, das ich die in eine Hüfttasche bekomme und dadurch viel schneller Zugriff auf die Kamera habe. Wo früher auf Wanderungen Rucksack auf-ab Stops eingelegt wurden, greife ich heute einfach in die Hüfttasche. Der Rucksack ist trotzdem fast immer dabei, für Zubehör, Proviant und Bekleidung.  Man kann durchaus beides tragen - Rucksack mit breitem Beckengurt und Hüfttasche.

Über Qualität und Bedienung brauch man nichts zu schreiben, der Sensor ist ausgezeichnet (ist ja auch in der 5D Mark IV verbaut) und das Objektiv Canon typisch für die L Serie. Das man am Objektiv vorne einen zusätzlichen Einstellring hat (bei mir liegt die Blende drauf) ist ziemlich genial, auch das man Abend per Handy oder Tablett via App die Fotos auf der Kamera durchsehen kann.

Neben der kleineren Größe sind das für mich die wichtigsten Vorteile.

Der größte Vorteil der Canon R ist, das ich die in eine Hüfttasche bekomme und dadurch viel schneller Zugriff auf die Kamera habe. Wo früher auf Wanderungen Rucksack auf-ab Stops eingelegt wurden, greife ich heute einfach in die Hüfttasche. Der Rucksack ist trotzdem fast immer dabei, für Zubehör, Proviant und Bekleidung.  Man kann durchaus beides tragen - Rucksack mit breitem Beckengurt + Hüfttasche.

Über Qualität und Bedienung brauch man nichts zu schreiben, der Sensor ist ausgezeichnet (ist ja auch in der 5D Mark IV verbaut) und das Objektiv Canon typisch für die L Serie. Das man am Objektiv vorne einen zusätzlichen Einstellring hat (bei mir liegt die Blende drauf) ist ziemlich genial, auch das man Abend per Handy oder Tablett via App die Fotos auf der Kamera durchsehen kann.

Neben der kleineren Größe sind das für mich die wichtigsten Vorteile.

 

Königssee - Canon R, 24-105
Königssee - Canon R, 24-105

Canon EOS M6 Mark II (ab 3-2020)

Seit September 2019 gibt es von der M6 den Nachfolger M6 Mark II. Beide Bodys sind im Frühjahr 2020 noch zu bekommen, der Preisunterschied liegt bei etwas unter 400 Euro (870 € zu 490 €). Der Händler hat mir eine gutes Angebot für den Body der Mark II und dem 22er Objektiv gemacht, da stand die Entscheidung schnell fest.

Außer einer Displayschutzfolie (das Display an der M6 ist ja immer offen) und dem 22er Objektiv habe ich kein Zubehör - kein Sucher, kein Adapter für die EOS Objektive. Das macht für mich persönlich auch keinen Sinn, da die Kamera dann wieder eine Größe hat, wo sie eben nicht mehr in die Jackentasche passt.

Nach ein paar Touren mit der Canon EOS R im Rucksack und der M6 in der Jackentasche kann ich sagen, die „Kleine“ ist eine echte Bereicherung.  Klar, nur mit dem Display als Sucher an der M6 ist das grade bei Sonnenschein manchmal nicht so toll, aber mein Ziel ist auch nicht die komponierte Landschaftsaufnahme sondern ein Schnappschuss. Ich würde nie die M6 auf ein Stativ setzten oder gar Rechteck Verlaufsfilter davor schrauben - dafür habe ich die R im Gepäck. Das das 22 mm Objektiv eine Festbrennweite ist, damit habe ich überhaupt kein Problem.

Die Bildqualität ist für die winzige Linse erstaunlich gut. Wenn ich die RAW Dateien der R und M gleich entwickel, ist bei einer Bildgröße von 2.000 Pixeln Breite (die Größe nutze ich auf der Webseite) kein Unterschied erkennbar.

Kellerwald - Canon EOS M6 Mark II
Kellerwald - Canon EOS M6 Mark II

Zusätzlicher Fotokram

Rucksack
Als Rucksack habe ich einen größeren F-Stop. Endlich mal ein Fotorucksack mit gescheitem Tragekomfort. Neben Proviant und Klamotten sind da auch immer unsere Wanderstöcke drin.

Filter und Objektive
Zeitweise nehme ich noch das EOS 70 - 200 Objektiv mit Adapter für die R mit. Aber die Verwendung ist recht selten geworden. Irgendwann werde ich im laufe des Jahres ein Weitwinkelzoom aus der RF Serie kaufen. Zusätzlich habe ich die Rollei Rechteckfilter dabei (Polfilter + Grauverlaufsfilter).

Blitz + Lichtformer
Der Speedlight mit Transmitter liegt immer Zuhause. Den nutze ich (vielleicht mehr in Zukunft) mit einer Softbox für Stills. Die Moody Food Fotografie finde ich ja ganz spannend, aber so richtig wir das leider nicht verwendet.

DJI Mavic Air
Die Drohne ist inzwischen seltener dabei, in Naturschutzgebieten ist das fliegen ja generell verboten. Ich nehme mir immer wieder mal vor da mehr mit zumachen, mal sehen. Die Drohne fliege ich grundsätzlich nur mit Graufilter vor der Linse.

Insta 360
Das ist eine 360 Kamera die App gesteuert wird. Nettes Spielzeug, grade weil man im Nachhinein Kameraschwenks aus dem 360° Bildmaterial machen kann mit erstaunlich guter Bild und Filmqualität. Nochmal kaufen würde ich sie nicht, dafür nutze ich sie zu selten. Vielleicht gibt es irgendwann mal Videos auf der Seite, dafür krame ich sie dann wieder raus. Aktuell mache ich ja auch mit den Canon Kameras keine Videoaufnahmen.

Entwickelt werden die Fotos in Capture One (und nicht Lightroom), archiviert auf einer NAS. Vielleicht gibt es dazu mal in Zukunft einen Beitrag. Bei Fragen nutzt die Kommentare onder schickt mir eine mail.

Saarschleife - DJI Mavic Air
Saarschleife - DJI Mavic Air