Dahner Felsenpfad
Dahner Felsenpfad
Der Dahner Felsenpfad ist ein gut 12 Kilometer langer Premium Wanderweg entlang beeindruckender Buntsandsteinformationen um das kleine Pfälzer Städtchen Dahn.
Rund 400 Höhenmeter sind auf der Tour zu bewältigen und bei den vielen Aussichtspunkten sollten 4 bis 6 Stunden eingeplant werden.
Die Wanderung verläuft westlich von Dahn, Parkplätze sind an der Sportanlage (Sportplatzstraße) oder hinter dem Schwimmbad an der Eybergstraße vorhanden.
Die Dahner Felsenpfad gehört zu den 12 Premiumwanderwegen „Felsenland-Touren“ im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Anfahrt und Parken
Über die B 427 nach Dahn. Im Kreisverkehr Richtung Felsland Badeparadies abbiegen, hinter dem Bahnübergang rechts, dann links der Sportplatzstraße bis zum Ende folgen.
Der Dahner Felsenpfad - ein Wanderbericht
Wir wandern den Dahner Felsenpfad an einem Novembertag, der Wald ist noch herbstlich bunt gefärbt, Nebel steigt in den Täler auf.
Der Parkplatz am Sportgelände ist leer, kaum ein anderer Wanderer ist zu sehen. Ein kleiner ausgeschilderter Pfad zweigt am Parkplatz ab, wir laufen die Tour im Uhrzeigersinn.
Schon nach ein paar hundert Meter kommen wir am Pfaffenfelsen vorbei, ein herrlicher Buntsandsteinfelsen der mitten im Wald aufragt. Der Weg führt nochmal ins Tal zurück und direkt an der Straße stehen die Felsen Braut und Bräutigam.
Vom Wachtfelsen zum Rothsteigbrunnen - Dahner Felsenpfad
Es geht hinauf zum Wachtfelsen um dann ein letztes mal die Straße im Tal zu queren. 400 Höhenmeter sind auf der Tour zu überwinden von denen wir gefühlt am Anfang der Tour schon die meisten Aufstiege geschafft haben. Der Dahner Felsenpfad folgt nun einem breitem Forstweg am Waldrand und wir lassen die letzten Häuser hinter uns.
Wir erreichen die Lämmerfelsen die bei schönem Wetter auch ein Klettergebiet sind. Der Weg führt hier durch den Wald direkt an den Felsrippen vorbei. Es geht weiter bergauf und in einer Kehre erreichen wir den höchsten Punkt der Tour - 306 Meter. Rund 100 Höhenmeter ging ab dem Tourstart vor 2,5 Kilometern bergauf.
Über den Büttelfelsen geht es gemächlich bergab und wir erreichen nach gut 5 Kilometern den Rothsteigbrunnen und machen eine erste Pause. Die Tour war bisher eindrucksvoll. Aus dem Tal sieht man zwar einzelne Buntsandsteingipfel aus den Wäldern hervor ragen, aber direkt unter den Felsen entlang zu laufen ist ein besonderes Erlebnis.
Die PWV Hütte am Dahner Felsenpfad
Der Dahener Felsenpfad verläuft nun durch die Wälder und nach weiteren 2 Kilometern erreichen wir den Hirschfelsen. Der inzwischen wieder breite Waldweg quer das Tal und wir erreichen die PWV Hütte im Schneiderfeld. Viele der Hütten des Pfälzer Wald Vereins sind nur am Wochenende bewirtschaftet, so auch die im Schneiderfeld. Ein heißer Kaffee und eine Brotzeit wäre eine willkommene Pause, aber leider hat die Hütte heute geschlossen.
Aus dem Bachtal steig der Dahner Felsenpfad wieder an und wir erreichen den Aussichtspunkt am Elwetritschefelsen. Nach einem kurzen Anstieg sind wir wieder auf der Höhe und das letzte drittel der Tour fällt nun gemächlich ins Dahner Tal ab.
Kurz vor dem Tourende kommen wir noch am Schillerfelsen vorbei, dann geht es endgültig abwärts und wir erreichen die ersten Häuser von Dahn.
Nach gut 12 Kilometern und etwas über 400 Höhenmeter sind wir am Ausgangspunkt zurück. Mit vielen Pausen und Fotostops haben wir rund 6 Stunden für den Dahner Felsenpfad gebraucht.
Unser Tourfazit - Dahner Felsenpfad
Wandern macht glücklich - jedenfalls uns auf auf so schönen Strecken. Das im Pfälzer Wald an vielen Stellen eindrucksvolle Buntsandstein Felsen sind, haben wir schon auf den Touren zum Teufelstisch und auf dem Hauensteiner Schusterpfad gelernt. Aber rund um Dahn ist die „Felsdichte“ dann nochmal höher und eindrucksvoller, nicht umsonst wird es auch als Dahner Felsenland bezeichnet.
Der Weg war abwechslungsreich, meist schmale Waldpfade, einige Abschnitte verlaufen über breitere Waldwege aber das ist völlig okay. An keiner Stelle wird es langweilig zu laufen. Bei besserem Wetter wären die Aussichten natürlich noch viel schöner gewesen, aber es war größtenteils Trocken.
Nach über 12 Kilometern und etwas über 400 Höhenmetern sind unsere Beine angenehm schwer und zum relaxen fahren wir in die Saunawelt des Felsland Badeparadies Dahn - wie könnte man schöner den Abend nach so einer großartigen Tour abrunden.
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