Am Johanniskreuz
Vom Clausensee zum Johanniskreuz
12 km lange Radtour durch das Schwarzbachtal zum Johanniskreuz.
Das Schwarzbachtal ist kurz hinter dem Clausensee ein autofreies Tal und führt durch eine wildromantische Landschaft stetig hoch zum Johanniskreuz. Insgesamt sind rund 200 Höhenmeter zu überwinden.
Am Wegesrand liegen alte Weiher, historische Holzkohle Meiler und der munter plätschernde Schwarzbach.
Das Johanniskreuz ist ein beliebter Biker Treffpunkt mit Cafés und Biergärten und dem Haus der Nachhaltigkeit. Nach einer Stärkung geht es auf gleichem Weg zurück und zum Abschluss ein erfrischendes Bad im Clausensee.
Anfahrt & Parken
Von Waldfischbach-Burgalben der Beschilderung Clausensee folgen. Etwa 500 Meter hinter dem Campingplatz zweigt links der Radweg vor einer Brücke über den Schwarzbach ab, dort ist ein kleiner Parkplatz.
Konditionsstarke können auch direkt in Waldfischbach-Burgalben starten und nehmen den ausgeschilderten Radweg zum Clausensee. Ab Johanniskreuz kann dann über Heltersberg die Strecke als Rundtour zurück nach Waldfischbach-Burgalben gefahren werden (insgesamt ca. 42 Kilometer).
Vom Clausensee durch das Schwarzbachtal
Wir haben uns für ein paar Tage auf dem Campingplatz Clausensee einqaurtiert. Der Platz ist hübsch, bietet allen Comfort, eine Kurzübersicht findet ihr hier Camping Clausensee.
Von dort aus fahren wir ein paar hundert Meter entlang der Landstraße und biegen dann links in den Radweg entlang des Schwarzbachtals. Wir fahren City E-Bikes, also keine ausgewachsene E-MTBs die auf der Strecke eher unterfordert wären. Genauer gesagt fahre ich ein Lastenbike, in dem vorne unsere alte Hundedame sitzt und sich vergnügt den Wind um die Ohren pusten lässt. Das sollte man im Hinterkopf haben wenn ich hier über Radtouren berichte ;)
Wir folgenden der Radwegschildern zum Johanniskreuz und aus den ursprünglich angezeigten 12 Kilometern werden am ende 14 Kilometer, ein paar Reserven sollten man vorbehalten.
Der Asphaltweg endet nach ein paar hundert Metern und der Rest der Strecke ist ein fest gefahrener Schotterweg. Den wenigen Schlaglöchern kann man bequem ausweichen, insgesamt gut befahrbar.
Es geht zunächst nur mäßig aber konstant bergauf. An einer Picknickbank machen wir Rast, das Wasser des Schwarzbaches ist glasklar. Wir kommen an ein paar alten Weihern vorbei in dem sich die Bäume in der Nachmittagssonne malerisch spiegeln. Um uns herrscht Ruhe, auf der Strecke treffen wir nur ein paar Holzarbeiter.
Wenig später kommen wir an alten Holzkohlemeilern vorbei die aus dem zweiten Weltkrieg stammen. Die Holzkohle wurde als Benzinersatz für Holzvergaserfahrzeuge verwendet, da Diesel und Benzin knapp waren.
Etwas weiter kommen noch einmal ein paar alte Weiher, dann nimmt die Steigung des Weges zu. Es sind jetzt noch rund 2 Kilometer bis das Plateau des Johanniskreuz erreicht sind.
Auch mit höchster Fahr-Unterstützung fange ich auf dem E-Bike an zu schwitzen, die 35 kg schwere Hundedame macht sich dann doch in solchen Situationen bemerkbar.
Oben angekommen wechselt der Weg wieder auf einen Asphaltweg parallel zur Landstraße. Ein paar Biegungen weiter und wir haben das Johanniskreuz erreicht.
Wenig später kommen wir an alten Holzkohlemeilern vorbei die aus dem zweiten Weltkrieg stammen. Die Holzkohle wurde als Benzinersatz für Holzvergaserfahrzeuge verwendet, da Diesel und Benzin knapp waren.
Etwas weiter kommen noch einmal ein paar alte Weiher, dann nimmt die Steigung des Weges zu. Es sind jetzt noch rund 2 Kilometer bis das Plateau des Johanniskreuz erreicht sind.´
Auch mit höchster Fahr-Unterstützung fange ich auf dem E-Bike an zu schwitzen, die 35 kg schwere Hundedame macht sich dann doch in solchen Situationen bemerkbar. Oben angekommen wechselt der Weg wieder auf einen Asphaltweg parallel zur Landstraße. Ein paar Biegungen weiter und wir haben das Johanniskreuz erreicht.
Am Johanniskreuz
Das Johanniskreuz ist seit Jahrhunderten ein Verkehrsknotenpunkt. Früher kreuzten sich hier die Handelswege, heute die B 48 Annweiler - Hochspeyer (Nord-Süd), das Elmsteiner Tal Richtung Neustadt Weinstraße und westlich nach Trippstadt.
Auch einige beliebte Fernwanderwege durch den Pfälzer Wald führen zum Johaniskreuz hoch. Heute ist es ein beliebter Treffpunkt von Motorradfahren und Ausgangspunkt für einige Wanderungen.
Aus der besinnliche Ruhe vom Schwarzbachtal werde beim einbiegen auf den Parkplatz am Johanniskreuz jäh entrissen. Laut knattern die Motorräder über den Platz, hier will nicht nur polierter Chrom gezeigt werden, sondern auch die inneren Werte der Maschinen ;)
Der Biergarten hat sich dann auch auf das Publikum eingestellt: Bier 5 €, Cola 4 €, Toilette nochmal extra 1 € …
Vom Parkplatz sind es nur wenige Schritte bis zum Haus der Nachhaltigkeit. Dort waren wir schon einmal vor ein paar Jahren. Die kleine Ausstellung hat mich nicht wirklich überzeugt, es gibt aber einen kleinen Shop und eine gute Auswahl teils kostenloser Flyer und Broschüren aus der Region.
Wir ruhen uns im Biergarten aus, auch wenn wir mit unseren City Bikes etwas fehl am Platz sind.
Rückweg zum Clausensee
Zurück fahren wir auf gleicher Strecke, auf den ersten zwei Kilometer müssen wir noch in den Pedale treten. Dann zweigt der Waldweg ab und es geht nur noch bergab.
Weiher und Holzkohlemeiler fliegen vorbei, zurück bis zu Landstraße sind nur wenige Pedalumdrehungen nötig. Den Clausensse erreichen wir dann mit den entsprechenden Glücksgefühlen von der Abfahrt.
Wer will kann hier noch ein Bad an der Liegewiese nehmen, der Campingplatz verlangt allerdings Eintritt für Tagesgäste.
Wanderalternative
Wer lieber wandert: Es gibt einen Wanderweg „Spurensuche rund um den Steinberg“ der führt durch das obere Tal (7,7, Kilometer Rundweg). Ausgangspunkt ist das Haus der Nachhaltigkeit. , ab da ausgeschildert. Unterwegs stehen einige Infotafeln zu bemerkenswerten Orten.
Unser Tourfazit - Durch das Schwarzbachtal zum Johanniskreuz
Wow – das war richtig schön. Eine Fahrt durch nahezu unberührte Wälder, historische Punkte am Wegesrand und kaum jemand unterwegs. Die Steigung haben wir bis auf die letzten Kilometer dank E-Bikes kaum gemerkt, dafür eine schöne 12 Kilometer lange Rückfahrt bergab.
Am Johanniskreuz muss man nicht wirklich gewesen sein, es ist aber ein zentraler Punkt im Pfälzer Wald der einen magisch anzieht.
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