Belchen und Umgebung


TourTipp Schwarzwald

Belchem
Blick vom Belchem auf die Schwarzwaldtäler

Belchen und Umgebung

Der Belchen liegt südwestlich vom Feldberg zwischen Todtnau und der Rheinebene. Mit 1.414 metern Höhe ist er der viert höchste Berg im Schwarzwald.

Die rund 70 km lange Autotour führt durch den Hochscharzwald um den Belchen. Entlang der Route erwarten uns viele schöne Ausblicke zu den Schwarzwaldgipfeln und bis in das Breisgau, der Belchen Gipfel mit Seilbahn oder Wanderung, Kloster Sankt Trupert und der Besucherstollen Teufelsgrund.

Start und Ziel ist Schönau, man sollte sich schon einen Tag Zeit nehmen.

Belchen

Von Schönau führt der Weg erst ein paar Kilometer Richtung Todtnau bis links die L142 Richtung Belchen abzweigt. Die Straße führt in Serpentinen in die Hochlagen bis links eine Stichstraße zum Parkplatz an der Talstation abzweigt.

Die 236 Höhenmeter bis zum Belchenhaus am Gipfel können vom Parkplatz aus mit der Seilbahn, zu Fuß oder mit dem Rad überwunden werden.

Von der Bergstation läuft man noch rund eine halbe Stunde bis zum Gipfel, viel schöner ist allerdings der 1,2 km kurze Gipfelrundweg. Nicht umsonst wird der Belchen auch Panorama Berg genannt, bei klarer Sicht reicht der Blick bis zu den Alpen und Vogesen. Das höchstegelegenen Gasthaus des Schwarzwaldes lädt an der Bergstation noch auf eine Pause ein, bevor der Abstieg per Seilbahn oder Wanderung erfolgt.

Im Jahre 2001 wurde die Seilbahn errichtet und die Straße zum Gipfel gesperrt. Seit dem erfreut sich der Belchen zunehmender Beliebtheit, ein Geheimtipp für Wanderer ist er längst nicht mehr.

Kloster Sankt Trudpert

Ab dem Belchen folgen wir weiter die L142 und erreichen auf ausssichts- und kurvenreicher Straße bei Spielweg das Münstertal. Hier biegen wir links ab Richtung Staufen im Breisgau. Bald darauf zeigt sich auf der linke Seite (großer Besucherparkplatz) das Kloster Sankt Trudpert.

Der Ursprung des Klosters geht auf den heilig gesprochenen Wandermönch Trudpert zurück, der um das Jahr 640 im Bresigau missonierte. Dort, wo er im Jahre 643 der Überlieferung nach erschlagen wurde, steht heute die ehemalige Benediktinerabtei Sankt Trudpert.

Vor der alten Abtei ist lädt ein kleines Cafe zu einer Auszeit ein. Das Klostergelände wird heute als Mutterhaus der St. Josephs-Schwestern genutz, einige Gebäude sind Gästehäuser. Die ehemalige Klosterkirche, heute Pfarrkirche von Münstertal, kann besichtigt werden.

Besucherbergwerk Teufelsgrund

Die Strecke führt weiter bis nach Münstertal, dort geht es links ab Richtung Münsterhalden. Die Straße verläuft durch ein kleines Seitental und nach kurzer Zeit ist der Abzweig zum Besucherbergwerk Teufelsgrund.

Das Besucherbergwerk hat Di, Do uns Sa von 10 bis 16 Uhr, So und Feiertags von 13 bis 16 Uhr geöffnet, Eintritt 6 Euro, Kinder 3,50, Führungen alle 30min (Stand 2018).

Breits vor 953 wurde in der Grube Silber, Kupfer und Blei abgebaut, später auch Flussspat. Entgültig geschlossen wurde das Bergwerk nach eintausend Jahren Abbau 1958 und zählt zu den ältesten Besucherbergwerken des Schwarzwalds. In einem Stollem werden Kuren für Asthmatiker angeboten.

Vom Besuchbergwerk führt der Weg zurück und dann über Münsterhalden und Neuenweg zum Ausgangspunkt Schönau.

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