Wernigerode
Die bunte Stadt am Harz, so wurde sie schon von Hermann Löns genannt, liegt rund 12 km vom Brockengipfel entfernt. Hier befand sich ursprünglich der harztypische Urwald, der erst gerodet werden musste, daher der Namensteil „-rode“ den viele Orte im Harz in sich tragen.
Die Stadt ist eines der touristischen Zentren im Harz und durch ihre Nähe zum Brocken besonders beliebt. Von Wernigerode fährt die historische Brockenbahn bis zum Gipfel.
Historische Altstadt Wernigerode
Das Rathaus ist eins der eindrucksvollsten Häusern in Wernigerode und existiert so in seiner Form seit 1521. Es zählt zu den schönsten Rathäusern Deutschlands. Unweit davon in der Fußgängerzone steht an der Breite Straße 72 das Krummelsche Haus. Von weitem sichtbar wurde vor der Fachwerkfassade eine komplette Holzfassade mit vielen Schnitzereien gesetzt. Bereits 1674 wurde das Gebäude vom Kornhändler Heinrich Krummel so errichtet.
Neben vielen weiteren sehenswerten Häusern und Kirchen ist Wernigerode vor allem eins: ein malerisches Kleinod aus Geschäften, Cafés, Restaurants und Hotels das zum bummeln und shoppen einlädt.
Wernigerode ist auch Endbahnhof der Harzer Schmalspurbahn die von hier aus über Schierke zum Brocken fährt - die Fahrpreise zum Brocken sind dabei unabhängig vom Einstiegsort immer gleich. Hier startet auch die Harzer Querbahn die bis nach Nordhausen in Thüringen fährt.
Schloss Wernigerode
Hoch oberhalb der Stadt thront das Schloss Wernigerode. Rund 100 Meter oberhalb der Stadt wurde die ursprüngliche Burg erstmals um 1200 erwähnt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Burg zu einem Schloss mit Schlosskirche umgebaut und ist seitdem nahezu unverändert erhalten. Seit 1998 dient es als Museum für Kunst- und Kulturgeschichte und zeigt in 50 Räumen original eingerichtete Wohnräume aus der deutschen Adels- und Kaiserzeit.
Die Schlosskirche wird heute gerne für Trauungen genutzt, im Innenhof finden die jährlichen Schlossfestspiele statt. Ein paar Souvenierläden und ein Biergarten runden das touristischen Angebot ab.
Vom Marktplatz läuft man ca. 20 Minuten bis zum Schloss. (Schlosshof und Panorama Blick über die Stadt ohne Eintritt zu erreichen). Von Schloss hat man eine lohnenswerte Aussicht auf die Stadt.
Stadtmauer
Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher über die alte Stadtmauer (ausgeschildert am Fuße des Schlosses). Auf ein paar hundert Metern kann man der historischen Befestigung folgen mit hübschen Ansichten in Innenhöfen und Stadt.
Wer von Schloss, Schmalspur-Bahn, die Nähe zum Brocken und der historischen Altstadt genug hat, dem sei noch ein Besuch im Wildpark Christianental in Nöschenrode mit seltene Wildtiere empfohlen oder der Hasseröder Ferienpark mit Spaßbad, Saunalandschaft und Indoor Spielplatz.
Social Sharing
