TourTipp Mecklenburgische Seen

Nationalpark Müritz / Serrahn

Die alten Buchenwälder im Nationalpark.

Das Teilgebiet Serrahn des Müritz Nationalparks liegt etwas östlich vom Neustrelitz und ist räumlich getrennt vom Hautpgebiet an der Müritz.  Während im Bereich an der Müritz eine vielzahl von Seen und Brut- und Rastplätze für Vögel im Vordergrund stehen, werden im Serrahner Teil vor allem die alten Buchenwälder geschützt.

Seit 2011 gehören die Wälder zum UNESCO Weltnaturerbe „Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands“.

Walderlebnispfad Serrahn

Gut erkunden lässt sich der Nationalpark Serrahn über den Walderlebnispfad ab Zinow. Der Nationalparkeingang ist von der B198 im Ort ausgeschildert, die Zufahrt ist etwas abenteuerlich, scheinbar verirren sicht nicht allzu viele dorthin.

Der 8 km lange und gut ausgeschilderte Rundweg ist bis Serrahn ein schöner Waldpfad mit einigen Infotafeln. Vorbei geht es am Aussichtsturm "Großer Serrahnsee", mit etwas Glück lassen sich dort Fischadler beobachten. Erst der letzten Abschnitt des Weges geht durch das eigentlichem Schutzgebiet der Buchenwälder. In Serrahn lädt ein kleines Waldcafe (Montag Ruhetag, stand 2018) oder Picknickplätze vor dem Nationalpark Info Haus zur Rast ein.

Der Rückweg führt über eine breite Waldstraße und ist im Gegensatz zum Hinweg etwas langweilig. Geführte Rangertouren werden am Wochenende angeboten, Infos über die die Nationalparkverwaltung.

Serrahn

Die Häuseransiedlung Serrahn liegt mitten im Schutzgebiet und ist mit dem Auto nicht zu erreichen (Ausgenommen NP Mitarbeiter etc). Im dortigen Nationalparkhaus ist einer Dauerausstellung über die Serrahner Wälder, das Haus ist aber ansonsten unbesetzt. Direkt gegenüber ist die Nationalparkverwaltung. In einer kleinen Scheune sind wechselnde Fotoausstellungen, das alles kostenlos und es ist auch niemand vor Ort.

Es gibt noch ein kleines Cafe und um das Nationalparkhaus schöne Picknickplätze. Alles im allem schein es hier relativ ruhig und wenig frequentiert zu sein. Auf unserer Halbtagstour begegneten wir nur zwei kleinen Gruppen.

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