Die Oberweißbacher Bergbahn

Oberweißbacher Bergbahnen

Die Thüringer Bergbahn besteht aus drei Teilabschnitten:

Die Schwarztalbahn  fährt von Rottenbach (ca x Kilometer von Saalfeld entfernt)  durch das Rinnetal und später durch das Tal der Schwarza bis nach Katzhütte. Die Züge fahren durch wild-romatischen Täler des Thüringer Walds, eingesetzt wird hier ein Triebwagen der Baureihe VT 641. Also nichts was die Herzen der Eisenbahnfreunde höher schlagen lässt.

Ab Bahnhof Obstfelderschmiede verkehrt die Thüringer Bergbahn nach Lichtenhain. Auf rund 1,4 Kilometern wird bei 25% Steigung ein Höhenunterschied von über 320 Metern überwunden. Eine Fahrt mit der denkmalgeschützte Standseilbahn ist ein echtes Highlight im Thüringer Wald.

Ab dem oberen Bahnhof Lichtenhain verkehrt die Flachstrecke bis nach Cursdorf.

Alle  Strecken werden gehören zum DB Regio Netz, das Deutschlandticket und die DB Card 100 sind gültig. Ansonsten kostet das Einzelticket 11 Euro / Tagesticket 15 Euro.

Mit der Oberweißbacher Bergbahn von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain

Wir sind über die Weihnachtstage auf der Naturpark-Route durch den Thüringer Wald unterwegs und fahren Heiligabend durch das Tal der Schwarza um nach Lauscha für die Nacht zu kommen.

Am Straßenrand sehen wir den Bahnhof Obstfelderschmiede mit dem eindrucksvollem Bergbahnwagen und machen einen Zwischenstopp. Eigentlich haben wir erwartet das hier Heiligabend alles zu hat, aber weit gefehlt. Der Streckenabschnitt gehört zu den DB Regio Bahnen und die fahren auch am Nachmittag des 24. Dezembers.

Nach einer kurzen Wartezeit rumpeln wir auch schon mit der Bergbahn nach oben. Wir sind die einzigen Fahrgäste auf der letzten Tour heute und die Zugführerin erzählt uns liebevoll die Geschichte und Technik der Bahn. Nach knapp 20 Minuten ist die Fahrt auch schon vorbei und wir stehen oben in Lichtenhain.

Während es unter im Tal noch grün war, hat hier oben der Schnee die Landschaft verzaubert. Mit einem herzlichen „frohe Weihnachten“ verabschieden wir uns.

Wanderung Lichtenhain - Obstfelderschmiede

Es ist spät und die Tour ungeplant, so laufen wir auf Empfehlung den Wanderweg entlang der Bahnstrecke zurück ins Tal. Das gibt uns die Gelegenheit die Standseilbahn nochmal in Fahrt zu sehen. Mit ein paar Kilometern ist das die kürzeste Route ins Tal, es gibt aber genügend Wanderwege um die Strecke nach belieben zu verlängern.

Unter uns knirscht im oberen Teil des Weges noch  der Schnee, erst im Tal wird es wieder Grün.

Nach rund einer Stunde sind wir wieder an der Talstation in Obstfelderschmiede. Inzwischen hat auch hier alles geschlossen.

Die Bahnfahrt mit der denkmalgeschützten Standseilbahn hat wirklich Spaß gemacht, dank auch der vielen Erklärungen auf der Strecke. Die Wanderung ins Tal war ein kurzweiliger Spaß, noch heute hängt das Maskottchen der Bergbahn an unserem Schlüsselanhänger.

Nach der Tour fahren wir weiter nach Lauscha – der Geburtsstadt der Christbaumkugeln. Und auch da fängt es pünktlich zu Heiligabend wundervoll an zu schneien und wir verbringen herrliche Tage im Thüringer Wald.

Tipps rund um die Oberweißbacher Bergbahn

Die Oberweißbacher Bergbahn verkehrt im Frühling/Sommer mit einem Cabrio Wagen auf der Strecke Obstfelderschmiede - Lichtenhain. Damit werden die 20 Minuten mit der Standseilbahn ein ganz besonderes Vergnügen.

Die Bergbahn ist auch Kinderwagen und Rollstuhlgerecht, Hunde dürfen ebenfalls mitfahren.

An der Bergstation gibt es einen 900 Meter langen Walderlebnispfad (Fröbelwald), besonders für Kinder zu empfehlen.

Es gibt zahlreiche Wanderwege von der Bergstation zurück ins Tal, einfach and der Kasse im Tal nachfragen.

Wer mehr Bahn fahren will, nimmt die Talbahn ab Rottenbach oder direkt ab Saalfeld mit Umstieg in Rottenbach zur Bergbahn Talstation in Obstfelderschmiede.

Unser Tourfazit Oberweißbacher Bergbahn